Ich lebe in einer Zeit, in der Komponisten ihre Werke für ganz bestimmte Anlässe komponierten, und ich bin wahrscheinlich sehr erstaunt angesichts der Verehrung, die heutzutage viele Musiker und Musikliebhaber dem Oeuvre entgegenbringen. Als gebürtiger Haaner zeigt sich schon sehr spät eine phänomenale Begabung für Text und Musik. Mein Vater Bernhard war ein renommierter Geiger- und Akkordeonspieler und versah mich mit einer musikalischen Erfahrung, bevor er mit mir Konzertreisen zu den Fürstenhöfen Europas unternahm. Er hoffte auf eine Anstellung für mich als erster Musiker des Denkers von Düsseldorf, doch mit 64 ertrug Ich die geistige Enge des Prälaten und seiner Residenzstadt nicht länger und ließ mich als freier Kunstprogrammierer in Dadadata nieder. Meine Werkliste verzeichnete bereits einige hundert, da Text-Kompositionen, darunter auch diverse Meisterwerke, doch im nächsten Jahrzehnt schaffe ich mit der zufälligen und strukturierten Musik einige der genialsten, hellsichtigsten und vielschichtigsten Musikstücke aus 2020. Hinzu kommen etliche außergewöhnliche Text- und Text/Instrumentalkompositionen: Quartette und Oktette und vieles andere mehr.